Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Verbundprojekt: NRW-Netzwerk zur exzellenten Terahertzforschung für Kommunikation, Lokalisierung, Materialcharakterisierung, Medizintechnik & Umweltmonitoring, Teilvorhaben Universität Wuppertal im Rahmen von Netzwerke 2021.
Förderkennzeichen: NW21-068B
Projektnehmer:
Projektkoordinator am Standort Wuppertal:
- Pfeiffer, Ullrich, Prof. Dr. rer. nat.
Lehrstuhl für Hochfrequenzsysteme in der Kommunikationstechnik
weitere Projektpartner am Standort Wuppertal:
- Neumaier, Daniel, Prof. Dr. rer. nat.
Lehrstuhl für Personalisierte Mobile Sensorsysteme - Delaittre, Guillaume , Prof. Dr. rer. nat.
Lehrstuhl für Organische Funktionsmoleküle
weitere Projektpartner an anderen Standorten:
- Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR, Wachtberg (Gesamtkoordination: Dr.-Ing. Dirk Nüßler)
- Ruhr Universität Bochum Prof. Dr.-Ing. Ilona Rolfes
- Ruhr Universität Bochum Prof. Dr.-Ing. Nils Pohl
- Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr.-Ing. Thomas Kaiser
- Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS, Duisburg (Geschäftsfeld Industry, Dr.-Ing Gerd vom Bögel)
Projekt-Webseite: terahertz.nrw
Projektbeschreibung:
Das Projekt Terahertz:NRW ist Teil des neuen NRW-Förderprogramms „Netzwerke 2021“, mit dem das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) bereits bestehende thematisch fokussierte, standortübergreifende Forschungsnetzwerke von Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in NRW nachhaltig stärken, ausbauen sowie ihre Sichtbarkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen möchte.
Der Terahertz (THz)-Frequenzbereich, also jener Bereich jenseits des sichtbaren Lichts und der Infrarotstrahlung, hat für viele Anwendungsfelder in den Bereichen Kommunikation, Lokalisierung, Materialcharakterisierung, Medizintechnik, Umweltmonitoring sowie auch für die industrielle Produktion ein großes Potenzial. Die großen verfügbaren Frequenzbandbreiten versprechen einen nie dagewesenen Sprung der Datenraten in der Kommunikationstechnik sowie des Informationsgehalts und Auflösungsvermögens in der Sensorik. Die Zusammenarbeit im Rahmen des neuen Netzwerks soll den Weg ebnen, um die absehbare internationale Innovationswelle möglichst anführen zu können.
Forschung im Bereich der Terahertz-Technologie lässt sich auf viele Anwendungsfelder übertragen. Mithilfe elektronischer Terahertz-Wellen werden beispielsweise Produktionsprozesse überwacht (Inline-Messtechnik) und Materialien berührungslos analysiert. Für die Kommunikation werden neue Sensoren für die schnelle Datenübertragung entwickelt, die beim zukünftigen Mobilstandard 6G und darüber hinaus zum Einsatz kommen sollen. Andere Anwendungen aus dem Konsortium sind u. a. ein Schreibstift zur Diagnose von Hautkrebs oder ein ins Handy integrierter Sensor zur Analyse von Viren, Bakterien und Gasen. Ebenso planen die Kooperationspartner*innen auch aus dem Netzwerk heraus neue Projekte.
Informationen
Laufzeit:
August 2022 - Juli 2026
Drittmittelgeber:
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Schlagworte:
THz -Kommunikation, -Lokalisierung, -Materialcharakterisierung, -Medizintechnik und dem -Umweltmonitoring